Hallo,
das ist unser Hanomag L-L28 der sich gerade mitten in der Restauration befindet!!!
Ja , so sah der hanomag 2 Jahre vor dem Kauf aus...
... und so als wir ihn gekauft haben (September 2005)
Dann ging es an den Abtranport wo wir fasst wieder ümdrehen hätten müssen , weil der Hanomag länger war als erwartet . Aber schließlich hat doch alles wie geplant geklappt!!
So sah der hanomag nach dem ersten wochenende aus.
Und das Fahrerhaus war auch bald runter.
Dann ging es an den Rest!
Im Januar 2006 lag der nackte Rahmen dann draußen (zuerst sogar im Schnee ).
Und kurz darauf stand der Rahmen frisch lackiert im Schuppen .
Und wie erwartet ging es wieder an den Zusammenbau.
Im Juni stand der Hanomag dann das erste mal wieder auf eigenen Füßen.
Unsere Zündapps und der Hanomag
Ich beim Schrauben
Als nächstes war der Motor dran ( dieser war übrigens ganz auseinander).
Der Motor ist eingebaut und das Fahrerhaus ist auch dabei !! (November 2006)
Endlich ging es weiter , das Führerhaus ging nun zum Schweißen, natürlich hatten wir totales glück beim Transport , als wir losfuhren fing es an zu Regnen und als wir wieder zuhause waren hörte es auf .
Am 24.03.07 konnten wir dann die erste ,wenn auch nur kleine, Testfahrt machen , es hat einfach nur Spaß gemacht . Spontan sahen zwei Radfahrer die auf der Straße fuhren, uns auf unserem Grundstück rangieren und bogen auf unsere Auffahrt, sie wollten wissen , was das denn wohl ist, das sehe ja richtig alt aus un doch noch so gut in Schuss, wir erklärten und zeigten ihnen den Hanomag schon jetzt voller Stolz und sie waren zufrieden soetwas mal gesehen zu haben.
Es konnte weitergehen , in Bockhorn haben wir die Rohlinge für die Selentblöcke gefunden und nun ging es an die Nachvertigung.( Bild oden: Der fertige Selentblock)
Hier einmal das Original (vorne) neben der Nachvertigung (hinten)
Auch am Fahrzeug selbst ging es weiter, die Stoßstange wurde gerichtet und angepasst, nun wird auch sie gestrahlt und dann lackiert.
Der Aufbau , die Pritsche , ist der nächste große Schritt , der in Angriff genommen wird.( nur provisorisch draufgelegt, die Lerchenbohlen werden noch wie es original war angeschregt , aber das kommt wenns weitergeht auch hier hinein )
Hier einmal die Lerchenbohle als Rohprodukt....
...und hier das fertig gefaste und geschliffene Endprodukt
Als nächstes wurde zweimal grundiert und geschliffen, damit der endanstrich noch besser wirkt
Nun endlich konnten wir die endgültige Farbe des Hanomags zum ersten mal verarbeiten , die Farbe hat es so beim L28 auch original gegeben , RAL 6004 , nur , das es eben dank des Deutschen Gesetzes immer etwas anders aussieht als original , aber nur minimal , da ja nun andere Inhaltsstoffe verwendet werden müssen
Da , die Balken sind fertig
Als die Balken verbaut waren , legten wir den Rahmen provesorisch drauf um Platz zu sparen.
Nun ging es an das Lacken des Fußbodens der Pritsche. ( Dies ist die Innenseite, die wie es original auch war grau gemacht wurde )
Außerdem haben wir 6 seltene Festzurhaken ( unverzinkt ) an landziehen können, die später in die Pritsche integriert werden sollen.
Die Gummipuffer für die Pritsche wurden auch nachgefertigt
Und als derzeitiges Highlight ist zu verzeichnen , dass es endlich ans Kleinteile lackieren gehen konnte.
Die Pritschenunterseite , nun in grün lackiert
Nun, wurde der hanomag wiedereinmal rausgefahren.....
.... iretiert, wieso da zwei Helmut sitzen ? , der eine ist ein Geschänk der Nachbarn zum 50. Geburtstags von Helmut, welcher nun die Puppe ist verrat ich euch aber nicht
Heute , am 04.08.07 , einen Tag später wurde der Hanomag wieder rausgefahren , damit wir den Pritschenrahmen abheben und lackieren konnten , aber wie immer kommt alles anders als man denkt. Unser Hanomagholzmann kam vorbei und irgendwie waren wir schnell am schrauben und so kam es , das die fertig gelackte Bretter zum Pritschenboden verschraubt wurden , so haben wir doch noch sehr viel geschafft heute.
Angefangen wird in der Mitte , damit man an den Seiten keine achtelbretter hat, die man dann nicht fest bekommt.
Dann eine Seite nach der anderen festschrauben
Wir drei beim Schrauben ( Foto : Meine Mutter )
von unten wie erwünscht grün
Nun konnte wieder im Schuppen geparkt werden .
Die Pritsche von oben , die Schrauben werden noch durch stillechte Schlitzschrauben ( nicht mehr erhältlich im Handel ) ersetzt.
Als nächstes wurde der Rahmen aufgelegt und dann angezeichnet , wieweit er eingefresst werden muss.
Hier die nun schon gestrichene Freserspur, dies ist zwar nicht original , allerdings hat es sich bei anderen Restaurationen als sinnvolle Umänderung erwiesen , damit man die Pritsche sauber abfegen kann und nicht immer gegen die Kante fegen.
Hier der Hanomag drausen , es wird gerade die Freserspur gestrichen.
Als nächstes wurde der rahmen festgeschraubt und dann die Surrhacken eingelassen , alles dies geschar man 09.08.07.
Als nächstes ging es an das besorgen der U-Profile , die dann gebogen wurden und später den Schottenrahmen bilden. ( Alt neben Neu)
Als nächstes ging es an das tauschen der schrauben , schließlich gab es 1957 die Kreuzschraube noch gar nicht , original war die Pritsche sogar genagelt , da das aber irgendwie nicht so unser Geschmack war , habe ich die Kreuz- gegen nicht mehr erhältliche Schlitzschrauben ersetzt , ein weiterer Arbeitstag , aber es hat sich gelohnt. ( links = wie es jetzt ist , rechts = vorher )
Nun gings an die Schotten , jetzt sogar mit stillechtem T1 im Hintergrund. ( Im Bild ist das Abfallholz, ansonsten ist die Geschichte verlaufen wie bei dem Boden)
Nun ging es an die Sitzbank , die komplett ne gepolztert und bezogen wurde
Nur zum Vergleich , die alte Polzterung, total durchgesessen und kaputt.
Endlich konnte es an die Schotten gehen , ich hier beim Ausmessen fürs segen.
Fertig , die Pritsch ist endlich fertig , wenn die hinteren Kotflügel dann noch montiert werden ist das Heck abgeschlossen und endgültig fertig.
Und ein neuer Fahrer ist auch schon gefunden ;-))
Die erten Teile kamen Heute vom Lackieren wieder )
Es ging weiter, als wir im Februar die Hütte an den Schweißer abgegeben hatte hieß es , das wie sie vor Anbruch des Jahres 2008 wieder bekommen würden , am 30.12.07 klingelte dann das Telefon, unsere Hütte sei fertig , am 31.12.07 stand sie dann bei uns zuhause.
Frisch grundiert ist die Karosse nun zum anpassen der übrigen Teile auf das Fahrwerk gesetzt worden.
Am 1.3.08 haben wir dann mal die anderen Anbauteile, bis auf die Haube angeschraubt um zu sehen wie alles passt, die Türen hatten wir drin , sind aber auf dem Bild leider schon wieder demontiert. Die Haube hätten wir erst noch vom Boden holen müssen , da hatten wir dann keine Lust mehr zu.
Die Schauber, also wir ))
Die Türen eingepasst bevors zum Lacker geht
das Heck endlich komplettiert mit dem original Schild "Hanomag--Diesel" !!!
endlich, am 22.11.2008 gings großen Schrittes weiter, das schweißen war abgeschlossen!!!
natürlich wurde dann im Anschluss auch alles von mir unverzüglich grundiert
Über die Zeit hin bis zum Mai 2009 gings an die Vorbereitungen fürs Lackieren, einige Teile sind auch schon fertig, wie Türpappen (nicht auf den Bildern) den Kotflügeln hinten, dem Handschuhfachdeckel und der Haube
Die Haube...
.......ich seh grün....
Und Fahrerhaus abholen , noch ist es rot-braun , bald nach Zinnen und Überarbeiten auch GRÜN!!!!
Vorarbeit ist alles..........
...vorzinnen, verzinnen......
......dünn spachteln,füllern und schleifen......
.....und lackieren........wenn auch etappenweise.....hier der unterboden......
endlich ende März 2010 wars soweit!!
Das Haus musste selbstverständlich stilecht geholt werden!!!!!
FORTSETZUNG FOLGT!!!!!!!!
Und so oder soähnlich.....
....könnte es mal aussehen , wenn auch wir ferig sind . ( Das dunkle Grün unterhalb des oben gezeigten L28 ist ebenfalls RAL 6004 )
Zum Schluss nochmal ein Bild wie ein Hanomag in der Wirtschaftswunderzeit ausgesehen hat.
Ist es nicht ein tolles Bild ? 4 Hanomag L28 auf einmal das hat schon historischen Wert